Parästhesie ist der medizinische Begriff für das Kribbeln, das viele Menschen gelegentlich empfinden. Die Betroffenen sprechen oft davon, dass ihr Arm oder Bein “eingeschlafen” ist. Dieses Gefühl entsteht meist durch Druck auf einen Nerv, ist aber in der Regel nur vorübergehend und erfordert keine medizinische Behandlung. Hält das Taubheitsgefühl jedoch an, kann es ein Hinweis auf eine zugrunde liegende Erkrankung sein. Im Folgenden finden Sie acht häufige Gründe für chronische Parästhesien.
1. Radikulopathie
Chronische Parästhesien sind häufig ein Anzeichen für eine Nervenschädigung. Eine Art der Nervenschädigung ist die Radikulopathie, die laut Healthline.com “ein Zustand ist, bei dem Nervenwurzeln gedrückt, gereizt oder entzündet werden”.
Eine der häufigsten Ursachen für eine Radikulopathie ist der Bandscheibenvorfall, der Druck auf einen Nerv ausübt und so das Taubheitsgefühl verursacht. Andere mögliche Ursachen sind eine Verengung des Kanals, der die Signale vom Rückenmark in andere Bereiche des Körpers leitet, sowie ein Tumor oder eine andere Art von Wucherung im Rückenmark.